In dem Projekt Gizem widmet sich die Musikerin Gizem Kuş der Reisenden in ihr und erzählt – mal alleine, mal zusammen – von ihren unterschiedlichen Begegnungen. Gizem bedient sich dabei einer Sprachenvielfalt mit der sie nicht nur textlich sondern auch musikalisch stilistisch unterschiedliche Felder beackert. Fragen nach dem Leben, der Liebe und alltägliche tragikomische Situationen sind der Nährboden ihrer Lieder und werden – teils von kosmischen Klängen, teils von erdigen Rhythmen begleitet – in die Weiten des Pop/Jazz entlassen.
Wir freuen uns sehr, ein weiteres hochkarätiges Konzert am Turm 20 ankündigen zu dürfen!
Segnung fürs Sommertheater durch Pater Paul am Turm 20
Am Sonntag, den 26. Mai 2024 wurde das Sommertheater am Turm 20 ‚Cäcilia‘ gesegnet durch Pater Paul von der Wallfahrskirche Pöstlingberg der Diözese Linz in Anwesenheit von Mitgliedern des Theaterensembles und einiger NachbarInnen und Freundinnen des Sommertheaters ‚Turm 20 – Theater & Kulturvereins‘.
Dabei ging Pater Paul ausführlich auf die Geschichte des Turms bzw. der Linzer Türme ein, aber auch auf Cäcilia, die Schutzheilige der MusikerInnen. Einer Legende nach gilt sie auch als Erfinderin einer mobilen Orgel.
ACHTUNG: Aufgrund eines Todesfalls im Kreise der Band wird das Konzert von Samstag, 10. August auf Freitag, 23. August verschoben!
American Sounds and Feeling mit Fullsteam & Eastwood
Fullsteam & Eastwood, Legenden der Linzer Musik Szene, präsentieren an diesem Abend in voller Bandbesetzung ihre unwiderstehliche Mischung aus Country, Folk, Blues, Soul, Gospel und Rock. Americana eben!
Sie haben ihre Geschichten, die großen und kleinen Themen, die Americana’n’Roll ausmachen, von Grund auf gelernt. Durchs Spielen und Leben. Durchs Erkennen und Weiterführen. Ohne in Klischees abzutauchen, fertigen sie mit ihren Mitstreitern in meisterhafter Handarbeit einen in vollster Blüte changierenden Sound zwischen sparsamer Artikulation, die uns genau hinhören lässt, und mitreißendem Twang, der den Vergleich mit großen Namen nicht scheuen muss.
Wenn sich Regen so anhört wie auf „Rain Songs“, dem Debut von FULLSTEAM & EASTWOOD, dann will man, dass das Prasseln am Vordach der Veranda noch bis zum Morgen anhält. Hier kommt aus Städten, die wir auf keiner amerikanischen Landkarte finden, eine Platte wie aus einem Guss. Zeitlos – weil sie auf Erfahrung zurückgreifen dürfen. Voll Harmonie – doch wissend, dass es eines Spritzers Bitter bedarf, um glaubhaft aus dem Cocktail „Leben“ zu erzählen. Dreh die Platte nochmal um, leg nochmal nach – ich mag nochmal hören, vom Sehnen und Warten, vom Vergessen und Erinnern, von Jimmy und Judy. Von Stunden, die auch mal schmerzen, und von der Freude an der Musik.
ein temperamentvoller Abend mit Flamenco Encantando
Von der Anmut und Kraft des Flamenco fasziniert widmet sich das Linzer Kollektiv mit Tanz, Gesang und Gitarre seit Jahren dieser Kunst.
Gefühle und Themen des Lebens, Freude, Trauer, Sehnsucht, Liebe und Tod spiegeln sich in Gesang und Tanz. Das Programm besteht zum Teil aus alten überlieferten Flamenco-Formen. Zum anderen gibt es auch Stücke, die den engeren Kreis der Tradition überschreiten, aber dennoch die inhaltliche Verbindung zum Flamenco bewahren. So finden sich sowohl Stücke mit leichtfüßigem tänzerischem Charakter als auch solche von ernstem Ausdruck mit Gesang von großer Intensität. Die Heimat des Flamenco ist das südliche Spanien, von wo aus er sich um die Welt verbreitet. In diesem Sommer erreicht er den Turm 20 und bringt andalusisches Flair bis zum Pöstlingberg. (Flamenco/Konzert/Veranstaltung)
Musik, die Geschichten erzählt, mit dem Ensemble Max Brod bei ‚Jazz am Turm‘
Aus klarer musikalischer Erzählung, Jazz-Elementen, Minimal Music-Fragmenten und intuitiven Improvisationen entsteht eine eigenständige Musiksprache, die trotz ausgefeilter Kompositionen stets viel Raum für spontanes und authentisches Spiel lässt.
Das Ensemble Max Brod präsentiert ausschließlich Eigenkompositionen. Brodelnde Energie und berührende Melodien generieren mitreißende Momente von Spannung und Gelassenheit. Das renommierte Trio überrascht dabei mit musikalischen Geistesblitzen. Musik, die auf eine Reise mitnimmt, begeistert und zum Eintauchen und Loslassen einlädt.
ein Tangoabend zum Mitmachen mit dem Ensemble iTres y Más!
Kaum ein anderer Tanz ist so sinnlich, melancholisch und gleichzeitig leichtlebig. Die Konzerte des Ensembles ¡Tres y Más! widmen sich ganz dem Tango Argentino. Im Rampenlicht stehen neben den Klassikern von Gardel und Piazzolla ebenso Nontango-Werke, welche musikalisch außergewöhnlich bearbeitet präsentiert werden.
Die Sängerin Bernadette Heghi und der Sänger Andreas Strunkeit, begleitet von dem Akkordeonisten Ulrich Felden, bringen ein Repertoire mit Klassikern sowie Ausgefallenem des argentinischen Tangos auf die Bühne, das sowohl traditionellen Tangos Ungewöhnliches abgewinnt, als auch Non-Tango tanz- und fühlbar gestaltet.
Klassische Eleganz, musikalische Herausforderung, kühne Harmonien und bebende Lebensfreude bieten dem Tango einen kreativen Rahmen, der vielschichtig Bekanntes und Neues zu einer Fusion vereint.
Die Bandbreite reicht dabei von Carlos Gardel, einer der brillantesten Tango-Komponisten der 1930er-Jahre, und Astor Piazzolla, der den virtuosen Tango Nuevo der 1950er-Jahre maßgeblich prägte, über französische Chansons bis hin zu Kurt Weill und Antonio Vivaldi. Als Künstler der klassischen Szene meistern sie nicht nur die klassischen Töne, sondern wagen sich klanglich auch an anspruchsvolle Tango- und Neotangokompositionen und sie ermöglichen es dem Publikum, Tangos, Walzer und Milongas sowohl tanzend als auch hörend zu genießen.
Bernadette Heghi: Sopran
Andreas Strunkeit: Bariton, Flöte, Bass
Ulrich Felden: Akkordeon
Die Sopranistin Bernadette Heghi ist auf nationalen und internationalen Podien unterwegs. Nach ihrem Gesangsstudium und Meisterklassen in Salzburg, Hannover und Toulouse widmete sie sich neben Festspielengagements vor allem den Bereichen Lied und Konzert in Norddeutschland. Ihre Liebe zum Tangotanzen führte sie zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dessen Musik.
Andreas Strunkeit studierte klassischen Gesang und Alte Musik in Hannover. Er konzertiert als Sänger in unterschiedlichen Genres auf nationalen und internationalen Podien. Seine Dozententätigkeit auf internationalen Meisterkursen und sein Schaffen als Sänger führten ihn u.a. nach Russland, Österreich, in die Schweiz und in die USA. Er war lange im Profichor des NDR in Hamburg engagiert. Mit Konzertengagements zur EXPO 2000 in Hannover begann seine „Liaison“ mit dem Tango Argentino. Selbige hält bis heute an.
Ulrich Felden studierte Akkordeon an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er konzertiert im In- und Ausland. Seine Engagements als Theater- und Orchestermusiker führten ihn u.a. an das Kampnageltheater Hamburg, das Staatstheater Hannover und das Schillertheater in Berlin. Als Ensembleakkordeonist spielte er bereits in diversen Formationen. Seit 2018 ist er freischaffender Akkordeonist.
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